PSO Magazin
Das PSO Magazin erscheint alle zwei Monate und ist für Mitglieder kostenlos.
Auszug aus dem aktuellen Magazin
Medizinerlatein leicht verständlich übersetzt
Vor fast zehn Jahren wurde die Online-Plattform „Was hab‘ ich?“ gegründet. Dort übersetzen Studierende der Medizin Befunde kostenlos in für Laien verständliche Sprache. Davon profitieren Patientinnen und Patienten, die ihre Ärztinnen und Ärzte besser verstehen möchten. Aber auch Medizinerinnen und Mediziner haben etwas davon. Die über „Was hab‘ ich?“ angebotene Kommunikationsausbildung wurde jetzt als Fortbildung anerkannt, für die Ärztinnen und Ärzte Fortbildungspunkte bekommen.
www.washabich.de
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Die gute Psoriasis-Behandlung – mehr als Rezepte ausstellen
Wer an einer Krankheit leidet, hat häufig die Vorstellung, dass er von der Ärztin oder dem Arzt eine Medizin verschrieben bekommt, die sie oder er sich aus der Apotheke holt und einnimmt – und dann ist alles wieder gut.
So einfach funktioniert das in den seltensten Fällen. Bei einer chronischen Erkrankung wie der Psoriasis ist das sogar besonders kompliziert. Hier gehören eine genaue Diagnose und die Bestimmung des Schweregrades sowie die Erfassung möglicher zusätzlicher Begleiterkrankungen an den Anfang. Denn ohne ausreichende Informationen darüber ist eine angemessene Psoriasis-Behandlung nicht möglich. Die Psoriasis benötigt ein Management von vielen individuell unterschiedlichen Faktoren und Begleiterkrankungen. Das stellt hohe Anforderungen an die Medizinerinnen und Mediziner. Wie Dermatologinnen und Dermatologen vorgehen sollten, darüber informiert ein Autorenteam des bundesweiten Fachärzte-Netzwerkes Onkoderm e.V. in seiner Veröffentlichung „Handlungsempfehlung für die ambulante Versorgung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit Psoriasis“. Das Team hat diese Publikation kürzlich überarbeitet. Ein Blick hinein zeigt, wie eine gute Psoriasis-Behandlung heute aussehen sollte.
Mehr im PSO Magazin 2-2020
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Gut informiert entlassen
Patientinnen und Patienten, die bei der Entlassung aus dem Krankenhaus einen sogenannten Patientenbrief erhalten, verstehen ihre Erkrankung und die Behandlung besser und fühlen sich sicherer. Das hat eine dreijährige Pilotstudie ergeben. Der Brief enthält leicht verständliche Informationen zum Krankheitsbild, zu den Untersuchungen und Behandlungen sowie dem Medikationsplan. In Zukunft soll der Patientenbrief bundesweit zum Einsatz kommen.
mobil
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Schutzimpfungen bei Psoriasis
Bei Menschen mit Psoriasis spielen Infektionen eine besondere Rolle. Zum einen können Infektionen die chronisch-entzündliche Hauterkrankung auslösen oder verschlechtern (triggern). Zum anderen kann bei mittelschweren und schweren Verläufen der Erkrankung eine Therapie erforderlich sein, die das Immunsystem unterdrückt oder beeinträchtigt (Immunsuppression). Das kann wiederum eine höhere Anfälligkeit für Infektionen nach sich ziehen. Deshalb ist für Patientinnen und Patienten mit Psoriasis und Psoriasis-Arthritis ein umfassender Impfschutz besonders wichtig.
Mehr im PSO Magazin 2-2020
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Wer ist der tatsächliche Hersteller?
Viele Nachahmermedikamente (Generika) lassen sich von den Originalen nur noch schlecht abgrenzen. Denn zahlreiche Pharmaunternehmen haben Generikafirmen gekauft oder gegründet. So gehören beispielsweise 1A Pharma und Hexal zu Novartis, AbZ Pharma und Ratiopharm zu Teva und Aliud zu Stada. Schon aus Kostengründen dürften Original und Generika eines Konzerns häufig, wenngleich nicht zwangsläufig, aus demselben Dragierkessel oder derselben Tablettenpresse kommen, mutmaßt das arznei-telegramm. Es fordert hier mehr Transparenz.
arznei-telegramm
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Weitere Themen im PSO Magazin 2/2020
- Seite des Wissenschaftlichen Beirates: Das Bornavirus
- Mitglieder fragen - Experten antworten
- Klinikportrait: PsoriSol Hautklinik
- Telemedizin in der Dermatologie
- Umfrage: Ablehnung wegen Schuppenflechte (Psoriasis)
- Experte im Umgang mit der eigenen Erkrankung: Eckhardt Liedtke
- Vorstand und Geschäftsstelle berichten
- Buchtipps
- Die Bedeutung des Januskopfes
- Selbsthilfe vor Ort
Hinweis:
Die medizinischen Hinweise auf den Seiten des DPB unterliegen der Überprüfung durch Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates. Damit ist sichergestellt, dass die medizinischen Aussagen dem derzeitigen medizinisch-wissenschaftlichen Sachverstand entsprechen, so lange es sich um Leitlinien gestützte Therapieverfahren der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft handelt.